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Original NASA-Aufnäher STS-96
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Original NASA-Aufnäher
Größe: 10 cm
Mission: STS-103 Shuttle: Discovery (OV-103) Launch Pad: 39-B Start: 19.12.1999 Landung: 27.12.1999 Dauer: 7 Tage, 23 Stunden, 11 Minuten, 34 Sekunden
Curtis L. Brown, Mission Commander (6. Shuttle-Flug!) Scott J. Kelly, Pilot Steven L. Smith, Mission Specialist C. Michael Foale, Mission Specialist (5. Shuttle-Flug!) John M. Grunsfeld, Mission Specialist Claude Nicollier, Mission Specialist (ESA) Jean-Francois Clervoy, Mission Specialist (ESA)
Hauptaufgabe der Discovery-Crew war die Reparatur wichtiger Bordsysteme des Hubble Space Telescope.
Einige von ihnen waren in der Vergangenheit ausgefallen, andere wurden prophylaktisch erneuert. Am 2. Flugtag gelang das Einfangen des Satelliten im ersten Anlauf.
Während der Annäherungsphase hatten sich die Außenbordmonteuere bereits auf ihren ersten Einsatz vorbereitet, der noch am 22. Dezember absolviert wurde (Smith, Grundfeld für 8:15 h). Dabei wurden alle 6 Gyroskope ausgewechselt. Diese sind für die genaue Ausrichtung des 11,5 Tonnen schweren Teleskops erforderlich.
Nachdem Mitte November das vierte Gyroskop ausgefallen war, wurde das Teleskope in einen Schlafmodus überführt.
Die zweite wichtige Aufgabe des ersten Ausstiegs war das Auswechseln von 6 Ladekontrollgeräten an den 10 Jahre alten Batterien. Diese Kontrollgeräte überwachen die Ladevorgänge und sorgen dafür, dass die Batterien nicht überladen oder überhitzt werden.
Beim zweiten Ausstieg am 23. Dezember (8:10 h) wechselten Foale und Nicollier den Bordcomputer des Teleskops aus.
Der betagte 386 wurde durch einen zwanzigfach schnelleren 486er ersetzt.
Außerdem wurde ein 280 kg schwerer Leitsensor ausgetauscht. Mit ihm wird die Orientierung des Satelliten im Weltraum mit hoher Genauigkeit gemessen. Der Satellit verfügt insgesamt über drei solcher Sensoren.
Da alle vorgesehenen Arbeiten abgeschlossen wurden, konnte das Hubble Space Telescope am ersten Weihnachtstag wieder aus der Ladebucht der Discovery entlassen werden.
Die Bodenkontrolle meldete die volle Funktionsfähigkeit des Teleskopes, das nach zwei Wochen wieder seinen normalen Betrieb aufnahm.
Die Discovery landete nach knapp 8 Flugtagen auf einer Betonpiste am Cape Canaveral. |
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