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Original NASA-Aufnäher STS-95
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Original NASA-Aufnäher
Größe: 10 cm
Mission: STS-93 Shuttle: Columbia (OV-102) Launch Pad: 39-B Start: 23.07.1999 Landung: 27.07.1999 Dauer: 4 Tage, 22 Stunden, 50 Minuten, 18 Sekunden
Eileen M. Collins, Mission Commander Jeffrey S. Ashby, Pilot Steven A. Hawley, Mission Specialist (5. Shuttle-Flug!) Catherine G. Coleman, Mission Specialist Michel Tognini (CNES, Frankreich), Mission Specialist
Mit der Columbia wurde das Röntgenteleskop Chandra in eine niedrige Erdumlaufbahn gebracht. Bereits wenige Stunden nach dem Start wurde es nach einem kurzen Systemcheck aus der Ladebucht katapultiert. Die zweistufige Inertial Upper Stage brachte den Satelliten später auf eine elliptische Umlaufbahn zwischen 1200 und 72000 Kilometern Höhe.
An Bord der Raumfähre wurden anschließend Experimente auf den Gebieten Biologie, Astronomie, Atmosphärenforschung und Raumfahrttechnologie durchgeführt. So wurden Triebwerkszündungen dafür benutzt, die Sensoren des bereits 1996 gestarteten Satelliten MSX (Midcourse Space Experiment) zu kalibrieren.
Erforscht wurde auch der Einfluss der Mikrogravitation auf die Herstellung gallertartiger Gemische. Damit sollte bewiesen werden, dass Vorstufen von Compositkeramiken in der Schwerelosigkeit eine gleichmäßigere Struktur bekommen.
Technologische Forschungen beinhalteten die Erprobung von Formgedächtnismetallen zum Ausklappen einzelner Solarzellenpanele (Light Weight Flexible Solar Array Hinge) und die Prüfung der Leistungsfähigkeit von Beschleunigungsmessern, Kreiselsystemen und Sensoren bei Start, Landung und während des Aufenthaltes in der Schwerelosigkeit (Micro-Electrical Mechanical Systems).
Bei den biologischen Untersuchungen ging es zum einen um die Bestätigung von Modellen für den Gewebe- und Funktionsverlust von Muskel-, Knochen- und Hautzellen durch die Stressfaktoren Schwerelosigkeit und erhöhte Strahlung (Cell Culture Module).
Beim Start der Columbia waren mehrere Probleme aufgetreten.
Offenbar trat aus einem Triebwerk Wasserstoff aus. Die Überhitzung des Triebwerkes hätte zu seiner automatischen Abschaltung führen können. Dann hätte die Raumfähre den Orbit nicht erreicht. Außerdem war während der Startphase ein Kurzschluss aufgetreten.
Auf die Nachtlandung in Florida hatten beide Defekte keinen Einfluss. |
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